Dämmen mit nachwachsenden Rohstoffen
Über ein schlecht oder gar nicht gedämmtes Dach entweichen bis zu 30 Prozent der Wärme eines Hauses. Eine gute Dachdämmung ist deswegen eine der wichtigsten Energiesparmaßnahmen. Aber wie siehts mit der Nachhaltigkeit bei den Dämmstoffen selbst aus?
Nachhaltigkeit ist erstmal ein abstrakter Begriff. Konkret wird es dann beim eigenen Verhalten. Fällt die Wahl auf umweltfreundliche und recylingfähige Produkte? Gerade beim Bauen und Sanieren ist immer mehr ein Umdenken festzustellen. Nachhaltige Materialien stehen hoch im Kurs. Und das nicht nur wegen ihrer ökologischen Bilanz. Denn die Wahl der Baustoffe hat auch direkten Einfluss auf das Raumklima und die Wohngesundheit.
Recycelbare Dachdämmung aus Biomasse
Hersteller folgen diesem Trend nach nachhaltigen Löstungen. Der Dachdämmstoff besteht zu 75% aus Biomasse, also Reststoffen aus der Landwirtschaft, recycelten Wertstoffresten und weiteren natürlichen Materialien wie Muschelkalk. Ausgeschlossen sind hingegen Bestandteiile, die sich negativ auf die Raumluft auswirken, wie z.B. Formaldehyd, Bindemittel oder sonstige Zusatzstoffe, beispielweise Schädlinge und Schimmel.
Aufgrund der natürlichen Rohstoffe lassen sich Dämmplatten für das Dach nach mehreren Jahrzehnten Nutzung mit SIcherheit recyclen. Ein weitere Vorteil: Die Aufsparendämmung macht das nachhaltige Dämmen auch hocheffizient, denn anders als beiu ewas der Zwischensparrendämmung erhält das Dach eine komplette lückenlose Wärmeschutzhaube.
Geringere Dämmhöhe möglich
Somit ist es aufgrund der Materialeigenschaften möglich, die Dämmung besonders schlank zu planen. Eine geringe Aufbauhöhe bringt gleichzeitig eine niedrige Gewichtsbelastung für das Dach und damit eine attraktivere Optik mit sich.